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»Go Slowly, Sands of Time«: 1/12
 
Onkel Dagobert liebt sein Geld. Er streichelt es gern, er riecht es gern, vor allem aber ist es ihm ein Hochgenuß, wie ein Seehund hineinzuspringen, wie ein Maulwurf darin herumzuwühlen und es in die Luft zu werfen, daß es ihm auf die Glatze prasselt. In seinem riesigen Geldspeicher hat er an die 1000 Kubik von dem Zeug angehäuft. Jede Münze ist ihm teuer, bedeutet sie ihm doch eine Erinnerung an harte Arbeit und eiserne Sparsamkeit.
Eines Tages packt ihn die Sorge, was aus all seinem Geld werden soll, wenn er zur großen Weltenbank über den Wolken abberufen werden sollte. Die Vorstellung, es seinen Neffen zu hinterlassen, entsetzt ihn. Sie würden alles sinnlos verprassen. Seine Heimatstadt Entenhausen als Erben einzusetzen, wäre um keinen Deut besser. Auch Kommunen kennen keine Sparsamkeit.
Für ihn ist das angehäufte Geld eine Art Sammlung. Und Sammlungen müssen erhalten bleiben. Es wird ihm klar, daß nur er allein die armen wehrlosen Münzen und Geldscheine beschützen kann, und darum beschließt er, so lange wie irgend möglich am Leben zu bleiben.
Lange denkt Onkel Dagobert darüber nach, wie er seinen inneren Motor bis in alle Ewigkeit in Schwung halten könnte. Durch gesunde Ernährung? Frische Luft? Exotische Präparate? Er wäre zu allem bereit.
Er befiehlt seine Neffen zu sich, damit sie ihm helfen, irgendeine Art von Lebenselixier ausfindig zu machen.
 
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BarksBase by Gerd Syllwasschy · Stand: 16. Januar 2003
 
Abbildung © Disney.