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Der Zehner wird von den Panzerknackern gestohlen, weil sie ihn für einen Glücksbringer halten, der allen möglichen unverdienten Reichtum in Richtung ihrer Brieftaschen anziehen wird. Unnötig zu erwähnen, daß der Zehner immer nur Schwärme von Polizeibeamten anzieht, egal wie gut sie ihre Banküberfälle vorbereiten. Unterdessen durchlebt Onkel Dagobert eine furchtbare Zeit. Sein Geldhaufen schrumpft jeden Tag um mehrere Zentimeter. In seiner Verzweiflung erwirbt er sogar Lotterielose, die nie zu gewinnen scheinen. Es sieht ganz so aus, als wäre der alte Zehner das Mittel gewesen, das ihn zum reichsten Mann der Welt gemacht hatte. Das Glück hat ihn verlassen.
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Dann schlägt er auf einmal einen anderen Ton an. Er sagt: »Glück! Ich habe mein Vermögen nicht durch Glück aufgebaut, sondern auf die altmodische Art! Durch harte Arbeit.« Und so geht er wieder mit Pickel und Schaufel hinaus in Feld und Flur und vergießt jede Menge Schweiß, und bald besitzt er einen ganzen Haufen neuer Goldminen und Ölquellen und ist reicher denn je.
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Als er eines Tages die Straße hinabschlendert, fragt er sich, wie es den Panzerknackern mit seinem alten Zehner ergeht. Bald darauf erfährt er es. Die Panzerknackern, die in einem Gefangenentransporter vorbeifahren, werfen ihm den Zehner an den Kopf.
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Jetzt gibt Dagobert dem Zehner den Stellenwert, der ihm gebührt - als Andenken daran, wie er einmal angefangen hat. Er lehnt sich zufrieden inmitten seines Geldes zurück. Sein überfüllter Geldspeicher hat keinen Bedarf für weiteres Geld. Er selbst auch nicht. Er hat es geschafft.
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Es klingelt. Vor der Tür stehen Donald und die Neffen, die ihm mitteilen, daß eines der Lotterielose für zehn Kreuzer, die Onkel Dagobert vor Monaten als wertlos abgetan hatte, sich verspätet als Hauptgewinn herausgestellt hat. Dagobert wird Platz für zehn Millionen Taler schaffen müssen - alles in Zehnkreuzerstücken.
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Zeichnungen von Carlos Mota nach einem Script von Geoffrey Blum.
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